14. September 2014

Klo-Unfall

Ich wollte längst wieder mit Fechten fortsetzen, denn ohne Sport setze ich am Bauch schnell an. Nachdem ich meine Rückenverletzung auskuriert hatte, ist mir aber leider ein Malheur passiert, das ich nicht als Arbeitsunfall gewertet wissen möchte.

Normalerweise gehe ich früh noch zuhause zum Geschäftlichen über, in dem ich dort die feste Klobrille anwärme und es immer wieder schaffe, dass ich von unten nass gespritzt werde. Das Thema passt jedoch gerade nicht hierher. Ich musste also diesmal auf die Toilette in der Firma gehen.


Ich habe herausgefunden, dass ich meinen Darm effektiver entleeren kann, wenn ich mich schräg platziere, konkret: mein Gewicht auf die rechte Pobacke verlagere und links abhebe. Kein Witz! Es regt die Wanderung meiner Verdauungsreste besonders gut an, zumal ich nicht vegan scheiße. Alles wird lockerer!

Doch ich hatte nicht die Rechnung mit der fremden Brille gemacht. Da sie locker war, rutschte sie durch meine 70 kg von der Auflage. Ich war so erschrocken, dass ich blitzschnell mit meinem rechten Bein eine Abfangbewegung ausführte. Ich wäre sonst weggerutscht. Welch ein Fehler! Ich zerrte mir bei dieser Rettungsaktion meinen Oberschenkel in der Nähe der Leistengegend. Seitdem laboriere ich an dieser Zerrung, die mir das Fechten vermiest, denn ein typischer Ausfallschritt im Training wäre in dieser Verfassung nicht nur schmerzhaft, sondern würde alles nur noch verschlimmern.

Übrigens sind beide Klobrillen (es sind zwei Mini-Appartments auf dem Abort) locker - immer noch.
Könnte natürlich sein, dass meine Sitzhaltung über die Monate sie erst gelockert hat. So gesehen bin ich vielleicht sogar selbst schuld. Ich habe nun gelernt, auf lockeren Brillen zu thronen, ich bin auf alles vorbereitet. Und: ich verzichte dennoch nicht auf die hilfreiche, von mir erfundene Stellung! Gewusst, wie.

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