14. September 2014

Klo-Unfall

Ich wollte längst wieder mit Fechten fortsetzen, denn ohne Sport setze ich am Bauch schnell an. Nachdem ich meine Rückenverletzung auskuriert hatte, ist mir aber leider ein Malheur passiert, das ich nicht als Arbeitsunfall gewertet wissen möchte.

Normalerweise gehe ich früh noch zuhause zum Geschäftlichen über, in dem ich dort die feste Klobrille anwärme und es immer wieder schaffe, dass ich von unten nass gespritzt werde. Das Thema passt jedoch gerade nicht hierher. Ich musste also diesmal auf die Toilette in der Firma gehen.

12. April 2014

Einfache Sicht auf den Tod (Update)

Wer Angst vor dem Tod hat (wie ich), der darf weder zurück (was verliere ich alles?) noch nach vorn (was hätte ich noch alles erreichen können!) schauen. Er muss auf seinen Körper hören. So, wie ich ein Handy wegwerfe, sobald es defekt ist, so entsorgt die Natur irgendwann einen verschlissenen Körper und dessen geistiges Eigentum.

Kann ich es ihr verübeln?!

31. Januar 2014

Mein ultimativer Test auf Selbstehrlichkeit

Ich habe einen ultimativen Test auf Selbst-Ehrlichkeit für mich gefunden.

Man stelle sich vor: Ich spiele Fernschachturniere über einen Schachserver im Internet, bei denen ich keine Schachmotoren einsetzen darf. Fernschach heißt, ich habe im Durchschnitt 4 Tage pro Zug Zeit. Dabei darf ich in diesen speziellen Turnieren den Computer nicht an meinen Schachzügen rechnen lassen, weil das unfair gegenüber den anderen Turnierteilnehmern wäre. Auch würde ein solcher Zug, der durch fremde Hilfe gefunden würde, keine Eigenleistung dartellen. Ein auf diese Weise errungener Sieg würde schal schmecken, er wäre unverdient. Gerade darum geht es ja bei dem erklärten Verzicht auf Engine-Unterstützung. Alle Beteiligten vertrauen darauf, dass niemand Schachcomputer befragt, sondern dass jeder sein Hirn anstrengt. Das bringt natürlich Spielfehler (Blunder) mit sich.

Es ist sehr verlockend, sich heimlich von den Rechenmonstern, die fast so stark wie der Weltmeister spielen, beraten zu lassen.  Es ist schwer, den anderen zu vertrauen. Jedes Mal schwingt die Angst und der leise Verdacht mit, der Mitspieler hat diesen oder jenen coolen Zug nicht allein ausgebrütet.